TCM / Akupunktur
Akupunktur für Hunde und Pferde: Wie läuft eine Akupunktur-Behandlung?
Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die bereits mehrere tausend Jahre alt ist. Zunächst wird eine Diagnose gemäß der TCM gestellt. Dazu werden unter anderem der Zustand der Schleimhäute, die Beschaffenheit von Fell und Haut, die Zunge und der Pulsschlag untersucht sowie bestimmte Punkte auf Druckempfindlichkeit und Schmerzhaftigkeit untersucht.
Die Akupunkturbehandlung dauert in der Regel 30 - 60 Minuten und wird je nach Indikation nach 1 – 4 Wochen wiederholt. Neben der traditionellen Methode, bei der bestimmte Akupunkturpunkte mit einer dünnen Nadel stimuliert werden, um so die Selbstheilungskräfte anzuregen können die Punkte auch mit dem Laser angeregt, erwärmt (Moxibustion) oder manuell manipuliert werden (Akupressur).
TCM für Tiere oder auch TCVM (Traditionell Chinesische Veterinärmdizin)
Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen an ein Akupunktur-Konzept. Häufig werden die verschiedenen Symptome des Tieres den fünf Elementen zugeordnet, um dadurch die richtigen Akupunkturpunkte herauszufinden.
Akupunktur der Leere und Einnadelakupunktur
In der Akupunkturbehandlung nach Are Thoresen wird gezielt nach dem defizitären Prozess gesucht, also nach der Leere (der Ursache der Probleme). Diese wird über die Pulsdiagnose und das Erfühlen der Energie in bestimmten Akupunkturpunkten (Ting-Punkten) ermittelt. In der Einnadelakupunktur nach Dr. Christian Torp werden bestimmte Punkte auf Druckschmerz untersucht und dann bestimmte Akupunkturpunkte zugeorndet.
In der Regel braucht man für diese Art der Behandlung sehr wenige Nadeln, im Idealfall reicht eine einzige Nadel aus, um das Meridian-Organsystem zu unterstützen, also das Gleichgewicht wieder herzustellen.